Stummer Diener


 Bevor es los geht muss ich erstmal eine paar Worte an die oft so unterschätzte Gestell säge richten.

Für mich der wo mittlerweile so ziemlich alle nur mit Handwerkszeug bei seinen Projekten macht ist die Säge unverzichtbar geworden. Durch die vielen Rundungen und Kurven in dem Möbelstück ist die Säge das beste was es gibt. Da man auf die Gestell säge verschiedene Blätter aufsetzten kann unteranderem auch ein Schweifblatt und man das Sägeblatt in jegliche Richtung verstellen kann sind Rundungen kein Problem zum Aussägen .

Ich kenne das ganz Gerede das die Säge unhandlich und komisch zu handhaben ist, oder die Sägeschnitte sind zu grob man muss immer nacharbeiten, aber seien wir mal ehrlich wenn man ein paar Videos von den Japaner anschaut bearbeiten die meiste ihre Schnitte auch noch mit ein paar Hobelstrichen nach. Also zu lernen mit ihr zu Sägen lohnt sich alle mal. Jede Säge hat natürlich ihre Daseinsberechtigung doch mit einer Gestell säge deckt man schon das meiste an Säge arbeiten in der Werkstatt ab.




Hier mal zwei Exemplare eine 60 er mit Absetzblatt und eine 70 er mit Schlitzblatt

 
Der Summe Diener


Los geht es mit den Füsen die Rundungen werde aufgezeichnet und grob ausgesägt.










Auf dem letzten Bild sieht man sehr schön wie das Sägeblatt im 90 Grad Winkel zur Säge steht und man dadurch wunderbar solche Rundungen aussägen kann. Und durch die 60 cm länge des Sägeblattes geht in der Esche auch richtig was Vorwärts.

Nachdem alles ausgesägt ist wird alles noch mit der Raspel nachgearbeitet.




Weiter geht es nun mit den Beinen. 
Ein passende stück Esche wird ausgesägt und zurecht gehobelt.





Zuerst mit dem Doppelhobel werden die Sägespuren entfernt und grob eingeebnet und der rechte Winkel an gehobelt. 




Danach mit der Rauhbank alles begradigt und Winklig Hobeln




Und zum Schluss mit dem Putzhobel verputzt





Das Bein soll mittels Zapfen am Fus verbunden werden, also muss erst mal das Überschüssige Holz am Fus ausgestemmt und gesägt werden.



Danach wir der Zapfen am Bein angezeichnet und ausgearbeitet.


Der Zapfen wir mittig auf dem Bein ausgerichtet und das Zapfenloch wird angezeichnet und ausgearbeitet.
Ich mach das gerne so das ich mit einem passenden Bohrer vorbohre , dass hat den Vorteil das ich gleich viel Material heraus bekomme und gleich die richtige Tiefe habe. Und ich tue mir leichter beim ausstemmen, weil ich einfach mehr Platz habe im Zapfenloch.



Die fertige Verbindung.




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